Strategieumsetzung – Zufallsprodukt im Arbeitsalltag?
Strategieentwicklung die Königsdisziplin der Unternehmensführung – Studien der letzten Jahren haben gezeigt, dass die strategischen Vorhaben oftmals bei der Umsetzung in den Alltag scheitern. Diejenigen Unternehmen, die es schaffen ihre Strategien erfolgreich umzusetzen messen dieser Phase der Strategieumsetzung eine sorgfältige Bearbeitung bei.
Empirisch nachgewiesene Erfolgsfaktoren im Rahmen der Strategieumsetzung zeigen sich in:
- der Konkretisierung der Strategie: «Was genau wird von mir erwartet?»
- der Bereitschaft der Mitarbeitenden: «Will ich das, was von mir erwartet wird»
- der Kompetenz der Mitarbeitenden: «Kann ich das, was von mir erwartet wird?»
Somit wird die Strategieumsetzung zu einem komplexen Vorhaben in dem sowohl das Management wie auch die Personalentwicklung wichtige Aufgaben zu erfüllen haben.
Nachfolgende Grafik zeigt ein systematisches Vorhaben – von der Strategiekonkretisierung bis zum strategischen Controlling – welche es ermöglicht, oben angeführte Erfolgsfaktoren in angemessener Weise zu berücksichtigen.
Die Grafik zeigt überblicksmässig die verschiedenen Tätigkeiten / Aufgabenbereiche bei der Umsetzung der Strategie in einer zeitlich chronologischen Reihenfolge auf. Wie in der Grafik dargestellt, übernehmen sowohl das Management, wie auch die Personalentwicklung aktiv eine Verantwortung bei der Umsetzung der strategischen Vorhaben. Besonders wichtig dabei ist, dass sich das Management (meist das mittlere Management) bei Frage «Was ist gute Arbeit» – im Sinne der strategischen Zielsetzungen – miteinbringt. Somit entsteht ein gemeinsames Aufgabenverständnis und es wird sichergestellt, dass die Förder- und Entwicklungsmassnahmen im Rahmen der Personalentwicklung auf die Unternehmensstrategie ausgerichtet sind und ein entsprechende Veränderungskraft haben.